Ray Ban

„Veränderung ist das Gesetz des Lebens. Diejenigen, die nur auf die Vergangenheit und Gegenwart blicken, werden die Zukunft verpassen“, sagte der ehemalige Präsident und leidenschaftliche Ray-Ban-Fan John F. Kennedy.

Aus diesem Grund nutzte die damalige Tochtergesellschaft von Bausch & Lomb die Chance, als sie mit ihren ersten Sonnenbrillen auf den Markt trat. Der Weg zur bekanntesten Sonnenbrillenmarke der Welt war sicherlich nicht immer geradlinig, jedoch schaute das Unternehmen in der Rückschau nur auf seine traditionsreichen Kultmodelle.

Die Erfolgsgeschichte von Ray-Ban (RB) ist eng verbunden mit dem Aufstieg der Luftfahrt in den 1920er Jahren. „Höher, schneller, weiter“ war zu dieser Zeit keine leere Floskel, sondern Ausdruck der rasanten Entwicklungen in der Branche. Neue Flugzeugtypen, steigende Flughöhen und höhere Geschwindigkeiten stellten Piloten sowohl militärischer als auch ziviler Luftfahrt vor neue Herausforderungen. Viele Kampfpiloten der US Air Force klagten über Kopfschmerzen und Übelkeit durch die intensive Lichteinstrahlung, was umgehend nach Lösungen forderte.

General John A. Macready wandte sich an Ray-Ban, um eine spezielle Sonnenbrille für die Luftfahrt zu entwickeln. Diese sollte den Bedürfnissen der Piloten gerecht werden und gleichzeitig perfekten Sichtschutz bei starker Lichteinwirkung in großen Höhen bieten. Die ingenieursmäßige Antwort darauf war die ANTI Glare Sonnenbrille aus vergoldetem Metall mit grünen Mineralgläsern, die Infrarot- und UV-Strahlen filterten. 1936 wurde das erste Sonnenbrillengestell aus Kunststoff im ikonischen Aviator-Design der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im darauffolgenden Jahr wurde die Sonnenbrille patentiert und die Marke Ray-Ban offiziell ins Leben gerufen. Die Aviator trat einen beispiellosen Siegeszug an und eroberte den Markt sowohl modisch als auch kommerziell. Persönlichkeiten wie General Douglas MacArthur trugen die Ray-Ban Aviator während der Landung der US-Truppen auf den Philippinen im Zweiten Weltkrieg, was der Brille zusätzlich zu ihrem Kultstatus verhalf.

Neben diesem ikonischen Modell folgten zwei weitere bedeutende Gestelle, die die funktionalen Aspekte der Marke betonten. Das Modell Ray-Ban Shooter (RB3138) richtet sich an sportlich aktive Menschen und ist mit den Gläsern Ray-Ban Green und Kalichrome (hellgelbe Gläser für neblige Bedingungen) erhältlich. Besonders die Variante mit den hellgelben Gläsern erlangte durch den US-Autor Hunter S. Thompson und später durch Johnny Depp in „Fear and Loathing in Las Vegas“ Berühmtheit. Ein besonderes Merkmal: Der Nasensteg weist ein Loch auf, das laut Mythos Jägern erlaubte, ihre Zigarette während der Jagd zu halten. 

Die Ray-Ban Outdoorsman, ursprünglich als „Skeet Glass“ bekannt, war speziell für Jäger, Angler und Schützen konzipiert und erhielt einen Kurzauftritt im Hollywood-Film „Cobra“ mit Sylvester Stallone.

Die 1950er Jahre brachten viele Entwicklungen mit sich – auch für RB. Neben der Einführung des N-15-Glases, das später als G-15 auf den Markt kam und nur 15 % des Sonnenlichts durchlässt, erlebten Sonnenbrillen einen Wandel hin zu einem modischen Accessoire, das immer mehr Beachtung im Alltag fand. Hollywood und die wachsende Bedeutung des Kinos trugen maßgeblich zu dieser etablierten Sichtweise bei.

Der Durchbruch für Ray-Ban kam letztlich durch einen denkwürdigen Auftritt in einem Film. Während die Modelle von Ray-Ban bereits große Beliebtheit genossen, katapultierte die Ray-Ban Wayfarer RB2140 die Marke über Nacht an die Spitze der Brillenindustrie.

Dieser Erfolg beruhte im Übrigen auf einem Missverständnis. Als die Wayfarer in „Frühstück bei Tiffany“ auf der Nase von Audrey Hepburn erschien, machte sich das ursprünglich als Männerbrille gestaltete Modell mit dem markanten Rahmen schlagartig für alle Geschlechter attraktiv. Ironischerweise trug Hepburn tatsächlich ein Modell des Konkurrenten Persol, das der Ray-Ban Wayfarer ähnlich sah.

Seitdem ist der Aufstieg der Marke unaufhaltsam. Die Wayfarer taucht immer wieder in Kultfilmen auf und wird von bekannten Persönlichkeiten wie Bob Dylan, James Dean und John Belushi getragen, was den Mythos weiter nährt und Ray-Ban zur Nr. 1 in der Branche macht. Durch kontinuierliche Anpassungen an aktuelle Trends und eine geschickte Neuinterpretation alter Modelle bleibt Ray-Ban stets innovativ.

Das Unternehmen bekennt sich zu Kennedys Motto: „Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wer, wenn nicht wir?“

Die immense Nachfrage hat Ray-Ban fast zu einem Synonym für Markenbrillen gemacht. Die Marke genießt weltweit einen hohen Wiedererkennungswert, insbesondere durch den charakteristischen Schriftzug auf dem rechten Glas. Als echte Eyewear-Brand bietet Ray-Ban eine vielfältige Produktpalette, die sich auch in Hollywood-Filmen wie „Die Blues Brothers“, „Miami Vice“ und „Malcolm X“ etabliert hat.

Trotz dieser Bekanntheit gibt es immer noch viele Missverständnisse über Ray-Ban. Unser Optikexperte Phil klärt einige dieser Irrtümer auf:

Ray-Ban wurde nicht von zwei amerikanischen Optikern mit den Namen Ray und Ben gegründet und sollte nicht fälschlicherweise als Ray-Ben geschrieben werden. Auch Schreibvarianten wie Ray Ban, Rayban, ReyBan oder Rebähn sind falsch. Wenn ein Onlineshop mit diesen Namen wirbt, handelt es sich wahrscheinlich um ein Imitat. Auch originale Ray-Ban Produkte sind durch ein charakteristisches Etui und ein Brillentuch erkennbar. Ein Blick auf die offizielle Website www.ray-ban.com zeigt die Originalmodelle, die eine Seriennummer im linken Bügel eingraviert haben. Ein Preisvergleich schadet ebenfalls nicht.

Ray-Ban verkauft nicht nur Sonnenbrillen, sondern auch Korrektionsbrillen für Damen und Herren. Bei den Ray-Ban RX-Kollektionen finden sich zahlreiche Modelle, von Vintage bis modern. 

Mit der „Never Hide“-Kampagne unterstreicht die Marke ihren Anspruch, ein Accessoire für Individualisten zu sein.

Bausch & Lomb spielt in der Markenherkunft weiterhin eine Rolle, denn originale Brillen aus der Entstehungszeit tragen die Abkürzung BL im Glas, während neuere Modelle nur die Initialen RB aufweisen. Das Markenzeichen, das sich in der oberen Ecke des rechten Glases befindet, ist in jedem Modell zu finden. Wenn sich der Aufdruck leicht abkratzen lässt, handelt es sich wahrscheinlich um ein Imitat.

Die Ray-Ban Aviator (RB3025) ist nicht nur ein weiteres Sonnenbrillenmodell, sondern hat sich als absolutes Kultobjekt etabliert. Ursprünglich zum Strahlenschutz entwickelt, ist sie heute das Symbol einer Pilotenbrille und wird häufig in verschiedenen Farben und Versionen, z.B. mit verspiegelten Gläsern, angeboten.

Die Ray-Ban Clubmaster (RB3016) gehört ebenfalls zu den bekanntesten Accessoires Hollywoods. Berühmte Szenen aus Filmen wie „Reservoir Dogs“ und „Ferris macht blau“ zeigen, wie zentral dieses Modell zur Filmgeschichte geworden ist. 

Die Ray-Ban Balorama (RB4089) wurde in Clint Eastwoods „Dirty Harry“ zu einem tragenden Element der Figur und verkörpert bis heute Urbanität und Stil.

Die Damenmodelle, wie die Jackie Ohh (RB4101), die nach Jacqueline Kennedy Onassis benannt sind, und die Ray-Ban Erika (RB4171) oder Justin (RB4165), zeigen, dass Ray-Ban auch im Damenbereich Akzente setzt.

Die Ray-Ban New Wayfarer (RB2132) ist eine modernisierte Version des Originals und bietet ein vielseitiges Design, das sich ideal für jeden Anlass eignet.

Ray-Ban steht für innovative Gläser, die sowohl den UV-Schutz gewährleisten als auch die Sehstärke verbessern können. Kunden haben die Möglichkeit, Fassungen und Gläser ganz nach ihren Wünschen zu kombinieren. Auch die Auswahl der Glasfarbe kann individuell bestimmt werden, sodass jeder die perfekte Sonnenbrille findet.

Die breite Palette an Farbvariationen sichert, dass für jeden Geschmack das passende Modell existiert. 

Von runden bis eckigen Gläsern, von Wayfarer bis Aviator – die Auswahl an Ray-Ban Sonnenbrillen ist riesig. Der Online-Shop ermöglicht eine gezielte Suche nach Modellen, die zu Ihrem persönlichen Style passen.

Die Ray-Ban Sonnenbrillen bieten nicht nur Schutz, sondern vervollständigen Ihr Outfit auf stilvolle Weise. 

Experimentieren Sie mit verschiedenen Stilen, Farben und Modellen und nutzen Sie die Möglichkeit der Online-Anprobe oder erhalten Sie Unterstützung von unserem digitalen Optikermeister bei der Wahl der passenden Gläser. So wird Ihre Ray-Ban Brille zum perfekten Begleiter für jeden Sonnenhang.